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Ich - Paulina - 37 - 2 Kinder - geschieden - unsere Kinder leben im Wechselmodell zu 50% bei mir und zu 50% bei ihrem Vater - und: es funktioniert!

 

Ich heiße Paulina, bin 37 Jahre alt und habe 2 wundervolle Kinder (4 und 6 Jahre). Leider hat die Beziehung zu dem Vater der Kinder nicht funktioniert und wir sind vor über zwei Jahren auseinander gegangen. Seitdem leben unsere Kinder in zwei Haushalten, haben zwei Kinderzimmer und kennen zwei Adressen auswendig - und: nennen beide "Ihr Zuhause":-)

 

Meine Erfahrungen und Erlebnisse der letzten Monate und nun bald Jahre haben in mir den Wunsch reifen lassen, die Welt mit dem geschriebenen Wort zu beglücken - und zwar zu dem Thema WECHSELMODELL auch DOPPEL-RESIDENZ-MODELL genannt. Als ich mich getrennt habe, habe ich das Internet nach diesem Thema durchforscht und zu meiner Überraschung sehr wenig darüber gefunden. Ich habe Foren durchstöbert auf der Suche nach der Erkenntnis schlechthin, was richtig und falsch ist bei Trennungen. Einige kurze Erlebnisberichte haben mir durchaus weitergeholfen. Aber zu der konkreten Ausgestaltung des Wechselmodells habe ich leider viel zu wenig gefunden. Dabei ging es mir nicht um rechtliche Aspekte - wir haben ja nicht gegeneinander prozessieren wollen. Ich wollte persönliche Erfahrungen der Eltern sehen, die das Modell erfolgreich praktiziert haben.

Deswegen möchte ich hier von meinen eigenen persönlichen Erfahrungen berichten - wie das Leben so ist, wenn man seine Kinder jede zweite Woche sieht und trotzdem versucht, ein normales Leben mit ihnen zu führen. Darüber, wie man das Beste aus einer gescheiterten Beziehung zu dem Kindesvater macht und wie die Kinder aus der ganzen Situation gesund und normal entwickelt rauskommen - was zumindest im Moment meine Hoffnung ist.


Meine Erzählungen erheben dabei sicherlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Korrektheit. In einer solchen Trennungssituation ist das meiste nicht schwarz oder weiß  sondern leider ganz viel grau. Meine Intention ist es einfach, von meinen Erfahrungen zu berichten. Was man daraus macht, ist jedem selbst überlassen. Es ist meine Sicht auf die Dinge und sicher ist diese Sicht von einer Frau und Mutter nochmal anders als die eines Vaters. Die Gemeinsamkeit ist aber die Zielsetzung beider: das Wohl der Kinder - zumindest sollte das so sein. Ich hoffe einfach, durch meine Erzählungen Inspirationen zu geben für verschiedene Probleme und Herausforderungen im Alltag - in einem Wechselmodell. Ich finde nämlich schon, dass ich und der Kindesvater das Ganze ganz schön gut meistern - als Team, zu dem wir in unserer Beziehung leider nicht mehr in der Lage gewesen sind! Das würde ich allen getrennten Eltern mit Kindern vom Herzen wünschen!

Meine Erfahrungen in verschiedenen Lebensbereichen der Kinder